Wie Gigabit City die rasante Entwicklung der digitalen Wirtschaft fördert

Das Kernziel des Aufbaus einer „Gigabit-Stadt“ besteht darin, eine Grundlage für die Entwicklung der digitalen Wirtschaft zu schaffen und die Sozialwirtschaft in eine neue Phase hochwertiger Entwicklung zu führen. Aus diesem Grund analysiert der Autor den Entwicklungswert von „Gigabit-Städten“ aus der Perspektive von Angebot und Nachfrage.

Auf der Angebotsseite können „Gigabit-Städte“ die Effektivität digitaler „neuer Infrastruktur“ maximieren.

Wie Gigabit City die schnelle Entwicklung der digitalen Wirtschaft fördert (1)

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Praxis bewährt, dass umfangreiche Infrastrukturinvestitionen das Wachstum verwandter Branchen fördern und eine solide Grundlage für die nachhaltige Entwicklung der Sozialwirtschaft schaffen. Da neue Energien sowie neue Informations- und Kommunikationstechnologien zunehmend zu den treibenden Kräften der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung werden, ist es notwendig, den Ausbau neuer Infrastrukturen weiter zu intensivieren, um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen.

Erstens bieten digitale Technologien wie passive optische Gigabit-Netzwerke eine erhebliche Rendite. Einer Analyse von Oxford Economics zufolge kann das BIP mit jedem Dollar, der in digitale Technologien investiert, um 20 Dollar steigen. Die durchschnittliche Rendite digitaler Investitionen ist 6,7-mal so hoch wie die nicht-digitaler Technologien.

Zweitens basiert der Aufbau eines passiven Gigabit-Optiknetzes auf einem großindustriellen System, und der Verknüpfungseffekt ist offensichtlich. Gigabit bedeutet nicht, dass die Spitzenrate der Terminalverbindung Gigabit erreicht, sondern dass die stabile Nutzung des passiven Gigabit-Optiknetzes gewährleistet und die umweltfreundliche und energiesparende Entwicklung der Branche gefördert werden muss. Daher haben passive Gigabit-Optiknetze (GPON) die Entwicklung und den Aufbau neuer Netzwerkarchitekturen wie Cloud-Netzwerkintegration, „East Data, West Computing“ und andere Modelle vorangetrieben, die den Ausbau von Backbone-Netzwerken und den Bau von Rechenzentren, Rechenleistungszentren und Edge-Computing-Anlagen vorangetrieben haben. Sie fördern Innovationen in verschiedenen Bereichen der Informations- und Kommunikationsbranche, darunter Chipmodule, 5G- und F5G-Standards, umweltfreundliche Energiesparalgorithmen usw.

Schließlich sind „Gigabit-Städte“ der effektivste Weg, um den Aufbau von Gigabit-Passiv-Optiknetzen zu fördern. Erstens sind städtische Gebiete aufgrund der hohen Bevölkerungs- und Industriedichte dicht besiedelt, sodass mit gleichem Ressourceneinsatz eine größere Abdeckung und ein breiteres Anwendungsspektrum erreicht werden können als in ländlichen Gebieten. Zweitens investieren Telekommunikationsbetreiber aktiver in städtische Infrastruktur, die sich schnell rentiert. Als Profitcenter verfolgen sie die Methode „Bau-Betrieb-Gewinn“, um die Entwicklung voranzutreiben, während sie beim Infrastrukturausbau in ländlichen Gebieten eher auf die Bereitstellung universeller Dienste setzen. Drittens sind Städte (insbesondere Innenstädte) seit jeher neue Gebiete, in denen Technologien, neue Produkte und neue Einrichtungen erstmals implementiert werden. Der Bau von „Gigabit-Städten“ wird daher eine Demonstrationsfunktion erfüllen und die Verbreitung von Gigabit-Passiv-Optiknetzen fördern.

Auf der Nachfrageseite können „Gigabit-Städte“ die Entwicklung der digitalen Wirtschaft vorantreiben.

Es ist allgemein anerkannt, dass der Ausbau der Infrastruktur einen Hebeleffekt bei der Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung haben kann. Was die Frage „Welches Huhn oder welches Ei?“ betrifft, so zeigt sich im Rückblick auf die Entwicklung der Industriewirtschaft, dass in der Regel zuerst die Technologie im Vordergrund steht und erst dann Pilotprodukte oder -lösungen entstehen. Der groß angelegte Ausbau der Infrastruktur, der durch Innovation, Marketing und Förderung sowie industrielle Kooperationen ausreichende Impulse für die gesamte Branche setzt, ermöglicht die effektive Realisierung des Hebelwirkungspotenzials der Infrastrukturinvestitionen.

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Der Aufbau eines passiven Gigabit-Glasfasernetzes, repräsentiert durch die „Gigabit City“, bildet da keine Ausnahme. Als die Polizei begann, den Aufbau eines „Dual-Gigabit“-Netzes zu fördern, waren künstliche Intelligenz, Blockchain, Metaverse, Ultra-High-Definition-Video usw. im Spiel. Der Vorabend des umfassenden Aufstiegs der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, repräsentiert durch das Internet der Dinge, fällt mit dem Beginn der umfassenden Digitalisierung der Branche zusammen.

Der Aufbau eines passiven Gigabit-Optiknetzes verbessert nicht nur das Benutzererlebnis (z. B. beim Ansehen von Videos und Spielen), sondern ebnet auch den Weg für die Entwicklung neuer Branchen und Anwendungen. Beispielsweise entwickelt sich die Live-Übertragungsbranche in Richtung Live-Übertragung für jedermann, und hochauflösende, latenzarme und interaktive Funktionen sind Realität geworden. Auch in der Medizinbranche hat die Telemedizin zunehmend an Popularität gewonnen.

Darüber hinaus trägt der Ausbau passiver Gigabit-Optiknetze zur Energieeinsparung und Emissionsreduzierung bei und trägt zur frühzeitigen Verwirklichung des „Double Carbon“-Ziels bei. Einerseits dient der Aufbau passiver Gigabit-Optiknetze der Modernisierung der Informationsinfrastruktur und der Senkung des Energieverbrauchs; andererseits verbessert die digitale Transformation die Betriebseffizienz verschiedener Anlagen. Schätzungen zufolge können beispielsweise allein durch den Bau und die Anwendung von F5G in den nächsten zehn Jahren 200 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Emissionen eingespart werden.


Veröffentlichungszeit: 26. Mai 2023